MRT-Mammographie

Moderne Brustdiagnostik auf höchstem Niveau

MR MAMMOGRAPHIE

Was ist eine MRT-Mammographie?

Die MRT-Mammographie, auch als kontrastmittelgestützte Magnetresonanztomographie der Brust bezeichnet, ist ein hochmodernes bildgebendes Verfahren zur Untersuchung des Brustgewebes. Anders als die klassische Mammographie, bei der Röntgenstrahlung zum Einsatz kommt, arbeitet die MRT mit starken Magnetfeldern und Radiowellen – ganz ohne Strahlenbelastung.

Bei der MRT-Mammographie liegt die Patientin in Bauchlage im MRT-Gerät. Die Brust wird dabei nicht komprimiert, wie es bei der klassischen Mammographie notwendig ist. Vor der Untersuchung wird ein Kontrastmittel über eine Vene verabreicht, das sich im Brustgewebe verteilt und insbesondere Tumore sichtbar machen kann, da diese in der Regel stärker durchblutet sind als gesundes Gewebe.

Vorteile der MRT-Mammographie

Hohe Sensitivität

Die MRT erkennt selbst sehr kleine oder untypisch aussehende Tumore, die bei der herkömmlichen Mammographie oder beim Ultraschall übersehen werden können.

Keine Strahlenbelastung

Die Untersuchung erfolgt ohne Röntgenstrahlen – ein großer Vorteil, insbesondere für jüngere Patientinnen oder Frauen mit erhöhtem Brustkrebsrisiko.

Besonders hilfreich bei dichtem Brustgewebe

Frauen mit dichtem Brustgewebe haben ein erhöhtes Risiko, dass Veränderungen im Gewebe durch Mammographie nicht erkannt werden. Die MRT bietet hier eine deutlich bessere Darstellung.

Früherkennung bei Hochrisikopatientinnen

Bei genetisch bedingtem Brustkrebsrisiko (z. B. BRCA1/2-Mutation) wird die MRT bereits zur Früherkennung empfohlen, oft in Kombination mit anderen Verfahren.

Zusatzeinblicke bei unklaren Befunden

Wenn andere Untersuchungen keine eindeutigen Ergebnisse liefern, kann die MRT helfen, Klarheit zu schaffen.

FAQ

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur MRT-Mammographie

Sie liegen in Bauchlage in einem MRT-Gerät, während Ihre Brust ohne Druck untersucht wird. Über eine Vene wird ein Kontrastmittel gegeben, um mögliche Veränderungen besser sichtbar zu machen. Die Untersuchung dauert etwa 20 bis 30 Minuten.

Aufgrund der dann besseren Bildqualität liegt der optimale Zeitpunkt für das Brust-MRT bei regelmäßigem Menstruationszyklus zwischen dem 7. und 14. Zyklustag. Sofern kein Zyklus mehr vorhanden ist, etwa wenn die Menstruationszyklen mit der Menopause enden, entfällt die Zyklusabhängigkeit beim MRT der Brust. 

Eine Hormontherapie in der Menopause führt häufig zu einer Verschlechterung der Bildqualität. Bitte halten Sie in diesem Falle mit uns Rücksprache, ob  die Einnahme in Vorbereitung auf die Untersuchung unterbochen werden sollte.

In der Regel nicht. Die Brust wird nicht zusammengedrückt, was viele Frauen als angenehm empfinden. Das Einbringen des Kontrastmittels erfolgt über eine kleine Kanüle im Arm und ist meist gut verträglich.

Die klassische Mammographie arbeitet mit Röntgenstrahlung und eignet sich besonders gut für Kalkablagerungen. Die MRT dagegen ist strahlenfrei und erkennt auch sehr kleine oder versteckte Tumore – besonders bei dichtem Brustgewebe oder genetischem Risiko.

Die MRT an sich ist sehr sicher. In seltenen Fällen kann das Kontrastmittel eine allergische Reaktion auslösen. Bei bestimmten Vorerkrankungen (z. B. Nierenerkrankungen oder Metallimplantaten) sollte die MRT vorher ärztlich abgeklärt werden.

 

Die Kosten für die Mamma-MRT werden von den privaten Krankenkassen in der Regel problemlos  übernommen.

Bisher zahlen die gesetzlichen Krankenkassen die Brust-MRT nur in Ausnahmefällen, wir können Ihnen leider keine Abrechnung über Ihre gesetzliche Krankenkasse anbieten. Falls Sie die Untersuchung als „Selbstzahlerin“ durchführen lassen möchten, ist dies natürlich auch möglich. Sprechen Sie uns gern an, wir beraten Sie dazu.

Ja – die MRT eignet sich sehr gut zur Kontrolle von Brustimplantaten, da sie mögliche Schäden oder Undichtigkeiten frühzeitig erkennt.

Informieren Sie das medizinische Personal über:

  • Allergien oder Unverträglichkeiten

  • Implantate oder Metallteile im Körper

  • Schwangerschaft oder Stillzeit

  • Nierenerkrankungen